ava

Patin Karin M.


15.6.2017

 

Ava habe ich im Juni vor einem Jahr das erstemal gesehen. In der Hölle Onesti, rannte sie, gerade mal ca 6 Wochen, panisch vor den Menschen davon.
Wir konnten sie dann einfangen und sie schnappte wild um sich. Der Shelter Tierarzt, der nichts tut, um den Hunden im Shelter zu helfen, hat jedem der geretteten Hunde noch schnell eine Wurmtablette in den Rachen gestossen. Da Ava dermassen ängstlich war, blieb ihr diese Tablette wohl im Hals stecken, jedenfalls erstickte sie auf der sehr langen Fahrt nach Bukarest beinahe daran. Hilflos musste ich mit ansehen wie sie aphatisch röchelnd in der Transportbox lag und Panik bekam, wollte man sie berühren.
Sie überlebte und kam, nachdem alle Welpen lange beim Tierarzt waren, mit Ihrem Bruder Sambucco und Nila und ihren Babies zu der Bäuerin Ioana.
Im Dezember war es endlich soweit, Ava durfte zu mir auf PS kommen! Martina warnte mich vor, sie sei ein wenig scheu.....
Ava kam und ich merkte schnell, scheu war gar kein Ausdruck. Erst 7 Monate alt, war sie bereits ein Angsthund und liess sich die ersten 2 Wochen überhaupt nicht anfassen. Weit weg wünschte sie sich von den Menschen :-(.
Nach 2 Wochen fing ich vorsichtig an, sie zu nehmen und ganz kurz zu streicheln, 1 bis 2 Minuten. Ein Steiff Tierchen hätte nicht anders sein können, wenn sie Angst hatte, erstarrte sie.
Ganz ganz langsam begann sie es zuzulassen, doch freiwillig kam sie nie.
Ende Januar dann kam ihre "Schwester" die Joya zu mir. Die kannte sie und ab da ging es ganz langsam aufwärts. Plötzlich kam sie, natürlich fluchtbereit, und schnüffelte an meiner Hand. Nach vielen Wochen liess sie sich sogar streicheln und gewann langsam Vertrauen zu mir und auch meiner Cusine. Bei anderen Menschen floh sie weiterhin und wenn man sie bedrängte, vergass sie das nie und ich merkte das jeweils sehr gut, da sie sich dann auch von mir kurz wieder schlechter anfassen liess.
Da musste so mancher lernen, dass ein scheuer Hund nicht mit einem Angsthund zu vergleichen ist.
Einen Angsthund bringt man mit Druck höchstens in die "erlernte Hilflosigkeit" und entweder gibt er sich irgendwann auf oder er beginnt sich zu wehren.
Ganz langsam machte Ava Fortschritte, Minischritte.
Doch für mich waren es immer Riesenerfolge!
Ich liess sie mal ausschreiben mit ihrer Geschichte. Da sie eine Schönheit ist, meldeten sich ab und zu Leute.
Doch irgendwie passte es nie und ich hätte sie auch gar nicht zeigen können, denn bei Fremden war sie weg. Und sie dann holen, dass hätte das mühsam aufgebaute Vertrauen zerstört.
Dies war auch nicht mein Weg, ich mache eine gewaltfreie Ausbildung zum Hundetrainer und es wäre mir zuwider gewesen, Ava zu irgend etwas zwingen zu müssen, das ihrer Entwicklung geschadet hätte.
So verging die Zeit, unterdessen kam ich gut mit Ava zurecht, sie vertraute mir und genoss auch die gemeinsamen Spaziergänge, die wir mit Sicherheitsgeschirr absolvierten. Doch Fremde, das war weiterhin schlimm. Auch das mit der Stubenreinheit, das begriff sie nicht so recht.
Noch heute macht sie, obwohl die Türe nach draussen offen ist, mindestens einmal im Tag rein.
Ich gewann sie in der Zwischenzeit immer lieber, wusste auch nicht, wem ich sie denn anvertrauen könnte, ohne dass alles Erlernte zunichte gemacht werden würde.
Wer will den schon einen Hund, bei dem man unendlich Geduld braucht, der vermutlich nie angstfrei in der "Zivilisation" spazieren gehen wird, der auch mit 1 Jahr noch nicht stubenrein ist, noch kein Sitz macht, bei minimalem Druck sofort "einfriert"?
In der heutigen Zeit muss doch alles schnell gehen und funktionieren.
Ich aber sah die andere Ava, das fröhliche Hundemädchen, wenn sie mit ihren Hundefreunden rumrennen darf, die nichts lieber tut als auf der Couch zu schlafen, Fernzusehen und morgens im Bett zu kuscheln. Die Hündin, die für sovieles 5 mal soviel Mut braucht wie ein anderer Hund, sich aber oft, mit mir an ihrer Seite, überwindet.
Was mein Herz schon lange wusste, drang auch langsam in meinen Verstand ein....
Was soll ich sagen, Hunde sind mein Leben, meine besten Freunde, meine Familie. Keinem Menschen werde ich je so vertrauen wie meinen Hunden. Und was andere sagen, was sollte mich das kümmern :-).
Somit beschloss ich, Ava zu behalten, sie soll bei mir ihr "Fürimmerzuhause" bekommen.
Ava heisst nun Avani und bereichert mein Leben!
Danke, Karin, dass Du Ihre Patin warst, nun bleibt sie für immer bei mir.
Danke Moglis, von Herzen in Euer Vertrauen in mich und dass Ihr vor rund einem Jahr Avani aus der Hölle gerettet habt.
Sie soll nun ein wundervolles Leben in meiner Hundegruppe haben und darf einfach so sein, wie sie ist.
Avani, ich hoffe sehr, dass Du mit meiner Entscheidung einverstanden bist, doch wenn ich Dich mit einem Lachen im Gesicht rennen sehe, dann denke ich, dass es für Dich passt.

17.2.2017

Hallo Mensch!
Ich bin die Ava und so langsam möchte ich mich auf die Suche machen nach meinem Fürimmerzuhause.
Ich bin hübsch, nicht wahr ?
Aber lass Dich davon nicht blenden! Wenn Du nur auf das schaust, werden wir beide nicht glücklich.
Ich bin aus Rumänien und wurde als Welpe aus dem Shelter Onesti gerettet....
Da muss was ganz schlimmes passiert sein, ich hatte bereits mit 4 Wochen Panik vor Menschen und habe aus Angst gebissen.
Das habe ich zwar später nicht mehr, aber toll fand ich die Menschen gar nicht.
Deshalb hatte ich auch ganz viel Angst, als ich hier auf die Pflegestelle kam und liess mich die ersten Wochen nicht anfassen.
Doch diese Frauen da, die waren ganz geduldig und auch hartnäckig.
Ich habe am Anfang auch fast nicht gefressen, denn bei Stress bin ich nicht erpressbar.
Ich friere dann ein und mache mich "unsichtbar".
In der Zwischenzeit habe ich schon viele kleine Dinge gelernt und das Leben kann ja sooooo Spass machen !
Nun aber zu Dir, schliesslich will ich den perfekten Freund fürs Leben .
Du solltest zwingend ein gelassener Mensch sein, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt.
Dann musst Du viel Geduld und viel Hundeerfahrung mitbringen, damit Du merkst, wann ich gestresst bin und es nicht als "ruhig sein" auffasst.
Du sollst die Natur lieben, denn ich werde nie ein Hund sein, der gerne mal durchs Dorf oder Stadt schlendert. Auch viele Menschen machen mir Angst.
Ich werde also auch kein Hund sein, den Du stolz Deinen Freunden vorführen kannst.
Ich kann vieles lernen, aber nicht von heute auf morgen.
Und Du sollst beachten, ich bin noch jung und möchte dann gerne in eine gute, gewaltfreie Hundeschule. Die Moglis kennen da wen, wird mir grad gesagt .
Wenn Du schon einen Hund hast, toll!
Der sollte aber mit allen 4 Beinen im Leben stehen und souverän sein.
Und Du solltest bereit sein, mich zuerst mehrmals besuchen zu wollen. Vielleicht mag ich Dich beim 1. Mal noch nicht so, doch wenn Du mein Mensch bist, wird sich das legen .

Falls Du nun all das erfüllst und ich Dir immer noch gefalle, kannst Du Dich gerne über die Pfotenhilfe Mogli melden.
www.pfotenhilfe-mogli.ch. Martina Rubino 079 385 65 64

Ich wohne im Moment in Tartar Graubünden
Liebe Grüsse und vielleicht bis bald!
Deine Ava


16.12.2016

Sweety Faolan Kalani ShimaNilaAva

Heute ist ein grosser Tag für diese 6 Fellnasen. Sie wurden gerade abgeholt und sind unterwegs in die Schweiz. Alle wurden noch gecheckt, gebadet und die Ohren geputzt. Sie werden sehnsüchtig in der Schweiz erwartet und wir sind überglücklich das sie Weihnachten bei uns verbringen dürfen Gute Reise Danke dem Team von Pet Stuff für die vorbildliche Versorgung und Betreuung unserer Schützlinge Thank you  Cristian

 


27.8.2016

Als die Schäferlis Ausreisten wurde einen Zwinger bei Ioana auf dem Hof Frei und somit durfte Nila und ihre Babys die Klinik verlassen :-) Draussen sein, spielen, genügend Platz, frische Luft und Sonnenlicht :-) Allen geht es wunderbar. Sie sind wahnsinnig gewachsen und voller Lebensfreude. Nila geht es auch Prima, ihre Augen sehen nun auch sehr gut aus und sie ist einfach nur ein riesen Schatz. Und nein Ladys, der Arzt steht nicht zur vermittlung


14.6.2016

Nila und ihre Babys 

 

Juhuuuiiiii endlich neue Bilder von der grossartigen Nila und ihren Babys :-)

 

Wow, die kleinen sind ja echt toll gewachsen und sich wahnsinnig verändert. Auch diese kleinen haben bisschen mit Demodex zu kämpfen, der Schnupfen und Husten hat sich verbessert. Die kleinen sind wohl auf. Nila ihr Gesichtsausdruck hat sich sehr verändert, die Augen fangen nun langsam an zu strahlen.

 

Mit dem Update kamen auch gleich die Rechnungen :-/ Die Impfungen für die 5 Schäferlis, Impfung und Chip für Ahyga und ihre Babys, Chime, Abschlusscheck für 5 Fellnase die am Samstag in die Schweiz kamen und noch die Rechnung von Nila und Ihren Babys die nun seit 4 Wochen in der Klinik sind.

 

Gesamthaft macht das 2645 Euro :-/ Bei so vielen kleinen Welpen stapeln sich die Rechnungen, aber mit euer Unterstützung schaffen wir das alles


22.6.2016


Alle von dieser Familie haben Paten gefunden Ihr seid super

 

Für die ersten 7 Welpen suchen wir Paten :-)  Mami Nila hat bereits eine tolle Patin gefunden. Nila hat 5 eigene Welpen und 2 Welpen ohne Mami hat sie auch gleich noch adoptiert. Wirklich eine grossartige Hündin <3

Mit einer Patenschaft helft ihr die Monatlichen kosten für den jeweiligen Hund zu Decken. Ihr dürft euch einen tollen Namen für euren Patenhund aussuchen und ihn natürlich auch Besuchen sobald sie in der Schweiz sind. Die Patenschaft läuft solange bis der Hunde ein Zuhause für immer gefunden hat. Als Paten bekommt ihr regelmässig Updates und Bilder :-)

 

Eine Patenschaft ist 40.- im Monat. Im moment wissen wir noch nicht ob wir finanziell durchkommen, da die Familie noch in der Klinik Stuff Pet in Quarantäne sind. Aber wir bleiben bei 40.- im Monat, falls die kosten nicht ganz gedeckt werden, würden wir einfach noch einen Zusätzlichen Spendeaufruf machen.

Wer möchte unseren neuen Schützlinge mit einer Patenschaft Unterstützen?

 

Spendenkonto
Spar+Leihkasse Münsingen
Pfotenhilfe Mogli
Jungfrauweg 12
3110 Münsingen
CH52 0636 36901564 8750 8
SWIFT/BIC: RBABCH22363
Kontonr: 30-38161-3
Paypal: pfotenhilfemogli@bluewin.ch


18.6.2016

Die andere Mami mit 5 Welpen und zwei grösseren Welpen sind bei Stuff Pet in Bukarest. Sie werden nun ca. 10 Tage in Quarantäne bleiben. Einige haben bisschen Husten, schnudderi und geröusche auf der Lunge. Lange hätten sie wohl nicht überlebt in dieser Hölle. Wir hoffen das sie sich nun auch erholen können und gross und stark werden. Vielen Dank für eure Unterstützung. Auch diesse kleinen Racker werden wir morgen nochmal Besuchen.


17.6.2016

Guten Abend ihr Lieben, heute waren wir im öffentlichem Shelter Onesti. Wir konnten nicht anders uns haben viel mehr Hunde mitgenommen als wir eigentlich wollten. Wir haben alle Welpen eingepackt, die mindestens 3 Wochen alt waren, Welpen mit Mamis und ganz kleine Welpen ohne Mami.  Einige müssen erstmal noch mit der Flasche aufgezogen werden und darum sind wir nun Unterwegs in die Klinik welche sich bereit erklärt hat diese Aufgabe anzunehmen. Diese Kosten werden uns auf den Rücken schlagen aber wir konnten diese Armen Geschöpfe nicht einfach dort verrecken lassen. Es sind 18 Welpen und 2 Mamis. Nun brauchen wir eure ganze Unterstützung den die kleinen werden viel mehr kosten verursache als wir mit der Patenschaft decken können. Nur gemeinsam werden wir es schaffen, die ganzen Kosten zu stemmen und für alle ein wundervolles Zuhause zu finden. Vielen Dank für eure Hilfe